Das Teil hat mich ganz schön Nerven gekostet.
Es war wie immer: Will man eine Verstärker bauen schwingt der.
Baut man einen Oszillator will er nicht schwingen.
Aber mit viel Geduld klappt es dann irgendwie doch immer.
Der Oszi schwingt auf 10,7 MHz mit ca. 0 dBm an 50 Ω. Über die Varicap-Diode lässt sich der Schwingkreis verstimmen. So kann über ein NF Signal eine FM-Modulation entstehen. Fertig ist der FM-Modulator. 🙂
Die Einkopplung der NF über den 100 kΩ Widerstand ist umbedingt notwendig, um den Kreis nicht zu belasten.
Als Transistoren Verwende ich 2 mal BF199 mit einer Basisvorspannung > 4 V. So zieht die ganze Schaltung zwar mehr Strom als mit einer kleineren Vorspannung. Aber das Oszillatorsignal ist so auch stabiler.
Eine Besonderheit stellt vielleicht die doppelte Gegenkopplung der ersten Stufe dar. Der Arbeitspunkt des Transistors wird sowohl über Emitterwiderstand als auch den Widerstand von Kollektor zur Basis Gegegenkoppelt.
Die zweite Stufe (Pufferstuffe) ist eine Kollektorschaltung mit einer Spannungsverstärkung < 1. Sie dient zum entkoppeln der Last vom der eigentlichen Oszillatorschaltung.
Die Kapazität der Kondensatoren zum Auskoppeln aus den beiden Stuffen sind unkritisch. Hauptsache groß genug. Ich verwende 33 nF.
100 nF hatte ich gerade nicht da.